Körperakupunktur

Dr. med. univ. Julia Werchota

Körperakupunktur

Die Akupunktur ist eine seit tausenden Jahren durchgeführte Behandlungsmethode der traditionellen chinesischen Medizin (TCM).

Durch Einstiche mit dünnen Nadeln auf genau festgelegten Punkten der Haut (Akupunkturpunkte) entlang von Leitbahnen (Meridiane) werden die Selbstheilungskräfte des Körpers angeregt.

In den Meridianen kreist nach chinesischer Auffassung das „Qi“ – unsere Lebensenergie. Das Qi beinhaltet Yin und Yang, das in Wechselwirkung und beim Gesunden im Gleichgewicht steht. Ein Ungleichgewicht bedeutet somit Beschwerden und Krankheit.

Es gibt mittlerweile über 10.000 Studien, in denen die Wirksamkeit der Akupunktur wissenschaftlich belegt wurde.



Offizielle Indikationen der Akupunktur lt. den Beschlüssen aus den Jahren 1986 und 2009 des obersten Sanitätsrats

  • allergische Rhinitis
  • Asthma bronchiale
  • Bursitis (Schleimbeutelentzündung)
  • Cervicalsyndrom
  • chronische Arthritiden
  • chronische Schmerzzustände
  • Diskopathien (Bandscheibenerkrankungen, wenn kein operatives Vorgehen erforderlich ist)
  • Dysmenorrhoe (Menstruationsbeschwerden)
  • Endometriose
  • Geburtsvorbereitung
  • Kopfschmerzen, Migräne
  • Lumbalgien, Lumboischialgien (Rückenschmerzen)
  • Menopausenbeschwerden
  • Morbus Scheuermann
  • PMS (prämenstruelles Syndrom)
  • Reizdarmsyndrom
  • Schleudertrauma
  • Schulter-Arm-Syndrom
  • Schwangerschaftserbrechen
  • Sinusitis (Nasennebenhöhlenentzündung)
  • Spondylopathien (degenerative Wirbelsäulenschäden)
  • Tendinitis und Epikondylopathien (wie z. B. Sehnenscheidenentzündungen, Tennisellbogen)
  • Weichteilrheumatismus